Annegret Klimek, eine Frau mit einem außergewöhnlichen Engagement für ihre Mitmenschen und soziale Belange, ist an Ostern, kurz vor ihrem 82. Geburtstag, verstorben. Ihr Name ist untrennbar mit dem DRK in Rastatt verbunden, wo sie seit 1978 aktiv war und die Sozialarbeit maßgeblich mit aufbaute. Sie war unter anderem ehrenamtliche Geschäftsführerin, Kreis-Sozialleiterin und stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und blieb bis zuletzt im Vorstand tätig.
Die gebürtige Berlinerin, die der Liebe wegen nach Rastatt zog, widmete ihr Leben den sozialen Belangen der Menschen in Rastatt. Oberbürgermeister Hans-Jürgen Pütsch würdigte ihr Lebenswerk 2018 bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.
Zu ihren Projekten zählen Deutschkurse für Fremdsprachige, Alphabetisierungskurse, Gedächtnistraining, Hausaufgabenhilfe, Begegnungsfrühstücke, eine Kleiderkammer und ein Arbeitskreis zur Betreuung der Bewohner des städtischen Alten- und Pflegeheims. Für ihr unermüdliches Engagement erhielt sie 2003 die Verdienstmedaille "Großherzogin Luise von Baden" des Badischen Roten Kreuz.
Neben ihrer Arbeit beim DRK engagierte sich Annegret Klimek seit 2006 beim Hospizdienst Rastatt, war acht Jahre lang Co-Vorsitzende des Fördervereins und Gründungsmitglied des Kreisseniorenrats. Sie war politisch in der CDU aktiv und leitete fünf Jahre lang den Ortsverband. Zudem war sie von 1994 bis 2002 Mitglied des Gemeinderats.
Annegret Klimek hinterlässt eine beeindruckende Bilanz ihres sozialen Engagements und wird für ihre unermüdliche Hingabe und ihren Einsatz für die Schwächsten in der Gesellschaft in Erinnerung bleiben.